Ziviler Ungehorsam im kleinen Dorf
geschrieben von Andreas Norden | | Posted On Mittwoch, 16. September 2009 at 15:30
Wie vielleicht der ein oder andere Leser weiß, wohne ich in einem Kaff irgendwo in der Einöde Niedersachsens. Wie wahrscheinlich mehr Leute wissen, sind die Milchpreise im Moment mal wieder im Keller, weshalb die Bauern ihrem Unmut freien Lauf lassen (mit Recht, wie ich finde).
Eine besonders lustige, und dazu noch ziemlich rutschige Idee hatten heute einige Milchbauern in meinem Heimatort. Sie gingen in den örtlichen EDEKA-Markt, wo sie die gesamte, für 46 Cent angebotene Butter aufkauften, um sie sogleich auf dem Parkplatz des Ladens zu verteilen. Als Dreingabe gossen sie ihre mitgebrachte Milch ebenfalls literweise auf den ohnehin schon glitschigen Boden.
Ich hoffe, dass diese Aktion wenigstens einigen Anwesenden die Augen geöffnet hat.
...und schön, dass in Langwedel mal was los ist!
Eine besonders lustige, und dazu noch ziemlich rutschige Idee hatten heute einige Milchbauern in meinem Heimatort. Sie gingen in den örtlichen EDEKA-Markt, wo sie die gesamte, für 46 Cent angebotene Butter aufkauften, um sie sogleich auf dem Parkplatz des Ladens zu verteilen. Als Dreingabe gossen sie ihre mitgebrachte Milch ebenfalls literweise auf den ohnehin schon glitschigen Boden.
Ich hoffe, dass diese Aktion wenigstens einigen Anwesenden die Augen geöffnet hat.
...und schön, dass in Langwedel mal was los ist!



Warum haben die die Milch denn noch gekauft?
Ist das denn nicht genau das Gegenteil von dem,was die wollen?
Ich meine Protestaktion hin oder her, aber Profit wurde mit der verkauften Milch auf jeden Fall gemacht.
Das Wegkippen der Milch sollte verdeutlichen, dass die Bauern das auch gleich hätten machen können, da sie so oder so zu wenig Geld bekommen, um davon zu leben. Mancherorts wurde Die Milch bereits auf den Feldern verteilt, um auf das Problem hinzuweisen.